Schwimmbad mausert sich zum sommerlichen Treffpunkt

Es ist unübersehbar: Das Schwimmbad mausert sich nach und nach vom einstigen Sportbereich zum sommerlichen Treffpunkt in Perleberg für alle Generationen. Und dafür wird kräftig, aber sinnvoll investiert. Für Rund 25 000 Euro wurde beispielsweise eine Beregnungsanlage eingebaut, die einen schönen Rasen auf zwei Drittel der Flächen ermöglicht, auch wenn es Extremtemperaturen gibt. Noch in 2018 sah das anders aus. Leider konnte die Anlage nicht schon zu Saisonbeginn genutzt werden, wie geplant, weil die Auftragsbücher der entsprechenden Firmen einfach zu voll waren. Passend dazu ist nun auch die eigene Wasserleitung, denn bisher wurde das Bad über den Wasserturm versorgt. Von der Berliner Straße aus wurde nun eine eigene Leitung verlegt.

Ganze sechs Kipper voll feinstem Sand für die Beachvolleyballanlage und zwei neue Tischtennisplatten nebst Tischtenniskellen, haben auch außerhalb des Wassers für mehr Spaß und Bewegung gesorgt. Sonnen- und Regenschutz gleichermaßen garantieren hingegen die neuen acht Meter hohen Sternenzelte und fungieren für die Mädchen und Jungen in den Schulschwimmlagern gleichermaßen als eine Art Schlechtwettervariante. „ Und was vor Regen schützt ist auch gegen die pralle Sonne gut. Denn auch viele Kita-Gruppen sind regelmäßig im Schwimmbad und die Sonne wird immer aggressiver“, formuliert Schwimmbadleiter Frank Möller. Die 11000 EUR teuren Zelte können auch Schulklassen nutzen, um hier ihre Feste zum Abschluss des Schuljahres oder dergleichen zu feiern. „Wir haben dafür Bierzeltgarnituren und auch einen Grill können sich die Klassen beim Schwimmmeister ausleihen“, ergänzt Möller.

Vom Spaßbad hin zu einem Ort der Erholung und Freizeitgestaltung für alle Perleberger, das sei das Ziel, was man anvisiert. Und so wird das Bad, wenn die Saison im September endet, wieder zur Baustelle. Denn geplant ist, hier eine Breitwellenrutsche zu installieren. „Wir haben uns bereits eine passende in Grabow angeschaut“, so der Schwimmbadleiter. Elf Meter wird sie lang sein, drei Meter hoch und drei Personen können darauf gleichzeitig um die Wette rutschen. Rund 100 000 Euro kostet das Vorhaben und wenn es mit den Lieferanten klappe, dann soll sie noch in diesem Jahr gebaut werden. Umfangreiche Tiefbauarbeiten sind dafür notwendig, auch muss eine Pumpe gesetzt werden. Die Gelder hat die Stadt im Haushalt eingestellt, „wir haben damit Planungssicherheit“.