Solarstrom-Pilotprojekt startet im Frühjahr

Mindestens 10 % günstiger und klimaschonend

Solaranlagen sind auf GWG-Dächern nichts ungewöhnliches. Bereits seit einigen Jahren wird dort klimaneutraler Strom produziert. Dafür hat die
GWG bisher Dachflächen an verschiedenste Investoren verpachtet, die wiederum den erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Die GWG-Mieter selbst hatten davon allerdings keinen Vorteil. Das wird sich mit der neuen Perleberger „Solar-Kooperation“ ändern.

Erstes Mieterstrom-Projekt

Auf den Dächern der Genossenschaftsstraße 2a-e und der Heinrich-Heine Straße 44a-e soll in 2022 das erste Perleberger „Mieterstrom-Projekt“ realisiert werden, bei dem auch die Mieter profitieren. GWG-Geschäftsfüher Ronald Otto und PVU-Geschäftsführer Holger Lossin sind sich einig, dass mit dieser Kooperation bald viel CO2 eingespart werden kann. Wenn der Testlauf positiv ausfällt, ist es möglich, auf vielen weiteren GWG-Dächern Solaranlagen zu installieren und so die komplette Stromversorgung der Objekte klimaschonender zu realisieren.

Mindestens zehn Prozent günstiger als im Grundversorgertarif

Die gute Nachricht ist, dass der Sonnenstrom auch noch mindestens 10% günstiger ist als der PVU-Grundversorgertarif. Das ist die Bedingung der Bundesregierung für die Förderungen derartiger Projekte. Und für die Mieter selbst ist der Wechsel zum Sonnenstrom sehr einfach, denn die PVU als Versorger und Ansprechpartner sowie die verlässliche PVU-Qualität bleibt die gleiche.

Pilotprojekt startet im Frühjahr 2022

„Wir betrachten das Ganze als Pilotprojekt und wollen schauen, wie der Mieterstrom angenommen wird und wie zufrieden alle Beteiligten mit dem Ergebnis sind“ so Ronald Otto nach Vertragsabschluss. Im Frühjahr könnte das Projekt anlaufen. Derzeit laufen die letzten Planungsarbeiten und die Genehmigungsverfahren. Dann werden die entsprechenden Mieter über alle Einzelheiten informiert und können sich entscheiden, ob sie zum Sonnenstrom wechseln.